Ingrid J. Kurnig

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Vernissage „Misch Dich ein“

Wien, Dr. Max Huber Realbüro (Thomas Frey Immobilien), 9. November 2006

Die Laudatio von Wolfgang „Bamschabl“ Katzer

Gleich zu Beginn will ich zitieren, was das Kunstlexikon über Ingrid Kurnig zu berichten weiß:

Ingrid Kurnig. Geboren in Kärnten. Bereits im Vorschulalter Experimente mit Erdfarben: Frühe Vernissagen im Sandkasten, bekannt geworden die Stilleben „Schauferl im Gatsch“ oder „Sandkuchen mit Ameise“. Frühe Freskenmalereien in der Volksschule, berühmt geworden die Wandmalerei „Buben sind doof!“ Sie stammt aus Kurnigs grüner Periode. Kurnig verwendet erstmals Wasserfarben, im Gegensatz zu ihren männlichen Künstlerkollegen, die mit Abarten des Aquarells experimentieren, dem sog. Schnapsrell oder dem Zweigeltrell, man spricht hiebei von der sog. blauen Periode.

Bei einer Rechenschularbeit in der 3. Klasse entdeckt sie anhand des misslungenen Rechenergebnisses 3+3=5 die Technik der Radierung, die sie dann an der Southern Illinois University bis zu sechsstelligen Zahlen steigert! Ebenso in den USA konzentriert sich Kurnig auf die Ölmaltechnik, erhält dafür den renommierten Ölförderungspreis der Regierung George W. Bush.

Es folgen Studien bei Prof. Krzywoblocki aus Krakau, bedeutendstes Werk aus dieser Zeit ein Remake der Mona Lisa, die „Mona Wobřalek“.

Ausstellungen in USA, Florenz, Amsterdam und Gumpoldskirchen.
 

Auffallend bei Ingrid Kurnig sind ihre akademischen Titel: Dipl.-Ing. und Dr. techn. Akademische Titel technischer Fakultäten sind bei Malern auf den ersten Blick ungewöhnlich, aber Kurnig ist in guter Gesellschaft. Die wenigsten wissen:

  • Schon Rembrandt war Dipl.-Ing.: Er arbeitete jahrzehntelang an der Entwicklung der Schwarzlichtlampe, die Erfindung ist aber nie ganz ausgereift, daher auch nur das berühmte Rembrandt'sche Halbdunkel in seinem Atelier, nie völliges Dunkel.
  • Ebenso Dipl.-Ing. El Greco, berühmt geworden durch seine langgestreckten Figuren, ein Produkt der von ihm entwickelten Walztechnik für Modelle. Wurde später an die Voest weiterverkauft.
  • Künstlergruppe Blauer Reiter 1914, Dipl.-Ing. Kandinsky und Dr. chem. Franz Marc waren Chemiker. Ursprünglich war ein anderer Name vorgesehen: Künstlergruppe roter Pinguin. Aber durch Bildung von Edelschimmel kam es zu einer Umwandlung in Blau, und wegen des Schimmels dann in Reiter.

Ingrid Kurnigs Dissertation auf dem Gebiet der Computerchemie trägt den Titel: "Proton Transfer Potentials and Vibrational Spectra of H-Bonded Systems." Dürfte ja soweit klar sein, muss ich ja nicht weiter erläutern!

Interessant auch in diesem Zusammenhang die Dissertation des Sexualtherapeuten und Malers Dr. Manfred Deix: Viagra Potentials and Sexual Vibrations of G-pointed Austrians.
 

Aber zurück zur Malerin Ingrid Kurnig:

Interessant auch die Namensherleitung: Ich habe lange geforscht, woher der Name Kurnig kommt und bin fündig geworden, und zwar in einem Etymologielexikon! Kurnig kommt nämlich ursprünglich von Karnickel. Die Wortentwicklung von Karnickel zu Kurnig im Laufe der Jahrhunderte: Karnickel - Karnicke - Karnick - Kernick - Kirnick - Kornick - Kurnig.

Ingrid Kurnig ist bekannt für die auf ihre Sammler persönlich abgestimmten Kunstwerke. Etwa für Komiker:  Mandelbaum in der Toskana  (Witzesammlung Salcia Landmann). Sie malt Ihre Lieblingsmusik - ich könnte mir vorstellen die  5. Mahler . Oder für Liebhaber von Volksmusik  Vollplaybackbild nach Hansi Hinterseer .

Ingrid Kurnig entwirft auch ungewöhnliche Visitkarten. Ich stell mir vor: für Priester in Form von Altarbildern, oder Kuppelfresken für Architekten.
 

Die Themen ihrer Bilder passen gut in Wohnungen und Einfamilienhäuser, daher auch diese Ausstellung in einem Realitätenbüro: z.B. für Ihre Küche das Werk „italienischer Salat“, Mischdrucktechnik in Essig und Öl, oder für's Kinderzimmer mit dem Titel „Kevin ist krank“ in Röteltechnik

Vor kurzem stellte Ingrid Kurnig in Amsterdam gemalte Kriminalromane aus: „Rot am Nil“ oder „Blaue Bohnen“.

Sie stellt Bilder her in einer seltenen japanischen Drucktechnik, die nur Einzelwerke zulässt, jede Kopie zerstört sich binnen 30 Sekunden selbst.
 

Publikationen: Legasthenieverlag Pankt Sölten 1998: Kingrid Iurnig, ein Leben zwischen Asterreich und Ömerika.

Kärntner Kulturführer 2002: Von Kurkapelle bis Kurnig.

Interessant auch Sammelpublikationen über Presserezensionen über Ingrid Kurnig: So kam im Pressehausverlag St. Pölten 2003 heraus: Ingrid Kurnig im Lichte der Presse. Ein zweiter Band ist in Planung mit dem Titel Ingrid Kurnig im Lichte der Schreibtischlampe.

Interessant auch das Keinglomser Monatsblatt von 1999: Ingrid Kurnig, von der schon Andy Warhol, Picasso und Claude Monet sagten: Ingrid Kurnig – wer ist das?

Aber auch Dieter Ronte schreibt im Kulturmagazin der Tabakregie "Art and Smart":

In einer dialektischen Ambivalenz zwischen Aquarell und orthogonalized atomic orbitals digestiert Kurnig das Ambiente der Oliographie zu Werken multicoloraler Spektabilität. Quasi das globalisierte Okular der amerigophilen Kunstchemikerin in einer korintischen Koinzidenz mit dem Verhackerten. Dieses Aktionsaccelerando, dieses Dernierkumulativ produziert Bilder von erstaunlicher Viereckigkeit, die nur dann ihre Wirkung verfehlen, wenn es finster ist.

So lassen Sie mich schließen mit dem 21. Psalm aus dem Buch Kurnig:

Das rote Meer ist tiefer,
der Turm zu Pisa schiefer,
ein hartes Los ist schwerer,
die Wüste Gobi leerer,
der Himmel, der ist blauer,
der Frühling manchmal lauer,
der Eiffelturm ist größer,
doch eine echte Kurnig besser!

 

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